Hier können Teilsicherheitsbeiwerte für die Gewerke festgelegt werden. Dafür gibt es verschiedene Voreinstellungen für Teilsicherheitsbeiwerte nach Eurocode 0 DIN EN 1990-1-1 und BGV C1.

Der allgemeine Beiwert wird mit allen Einwirkungen multipliziert.

Je nachdem ob ein  Lastfall als veränderlich oder ständig eingestuft wird, wird der jeweilige Teilsicherheitsbeiwert zusätzlich multipliziert.

Beiwerte können außerdem für

1.Einwirkungen aus Lichttechnik

2.Einwirkungen aus Tontechnik

3.Einwirkungen aus Videotechnik

4.Einwirkungen aus generischen Lasten

5.Einwirkungen aus generischen Kabellasten

einzeln eingestellt werden.

Voreinstellung EUROCODE statisch

Die Teilsicherheitsbeiwerte werden in Anlehnung an Eurocode 0 eingestellt. Das Eigengewicht der Konstruktion wird um 10% erhöht, um Verbindungsmittel etc. zu erfassen.

Voreinstellung EUROCODE dynamisch

Die Teilsicherheitsbeiwerte werden in Anlehnung an Eurocode 0 eingestellt. Zusätzlich wird ein allgemeiner Faktor zur Erfassung der Dynamik von 1.2 nach BGV C1 gewählt. Das Eigengewicht der Konstruktion wird um 10% erhöht, um Verbindungsmittel etc. zu erfassen.

Voreinstellung Gebrauchstauglichkeit

Um die Gebrauchstauglichkeit nachzuweisen werden alle Teilsicherheitsbeiwerte auf 1.0 gesetzt. Das Eigengewicht der Konstruktion wird um 10% erhöht, um Verbindungsmittel etc. zu erfassen.

In den Berechnungseinstellungen werden allgemeine Berechnungsparameter aufgeführt.

Berechnung nach Theorie II. Ordnung

Wenn Berechnung nach Theorie II. Ordnung aktiviert ist, wird nach Theorie II. Ordnung gerechnet.

Das bedeutet, dass das Gleichgewicht am verformten System berechnet wird. Zusätzlich werden Nichtlinearitäten wie ausfallende Seile bei Druckbeanspruchung berücksichtigt.

Die Berechnung nach Theorie II. Ordnung dauert länger, da mehrere Iterationen der Berechnung durchgeführt werden.

Wenn nach Theorie I. Ordnung gerechnet wird, wird das Gleichgewicht am unverformten System bestimmt und es werden keine Nichtlinearitäten berücksichtigt.

Erdbeschleunigung

Die Erdbeschleunigung ist die wirkende Beschleunigung auf das System. Die normale Erdbeschleunigung von 9,81 m/s2  ist voreingestellt. Es ist aber möglich hier eine zusätzliche Beschleunigung einzugeben.

Schwellwert große Verformungen

Ab Überschreiten des eingestellten Wertes wird der Nutzer auf die Verformung hingewiesen. Bitte beachten Sie, dass für das Berechnungsmodell kleine Verformungen angenommen werden. Der Schwellwert für große Verformungen sollte in diesem Sinne eingestellt werden.

Hohe Rundung

Wenn aktiviert wird mit genauer gerundet. Wenn Hängepunkte nicht erkannt werden, sollte diese Einstellung aktiviert werden.

Kabelpauschale Truss

Die Kabelpauschale wird auf jedes Traversenelement zusätzlich zum Eigengewicht addiert.

Kabelpauschale Pipe

Die Kabelpauschale wird auf jedes Pipeelement zusätzlich zum Eigengewicht addiert.

Hier wird die Anzeige im Zeichnungsbereich gesteuert.

Abstand der Berechnungspunkte

Der Abstand der Berechnungspunkte gibt an wie viele Stützpunkte zur Berechnung der Schnittreaktionen herangezogen werden. Voreingestellt sind 20cm. Kleinere Maße benötigen deutlich mehr Rechenzeit, größere Maße können zu ungenauen Berechnungen führen.

Skalierungsfaktor

Hier kann ein benutzerspezifischer Skalierfaktor für alle Schnittreaktionen angegeben werden.

Automatische Skalierung

Wenn "Automatisch Skalieren" aktiviert ist, wird nach jedem Berechnungsvorgang die Skalierung angepasst um die Schnittreaktionen optimal anzuzeigen.

Zeige Torsion in Labeln

Wenn "Zeige Torsion" in Labeln aktiveirt ist, wird in Label für Traversenauflager die Torsion ausgewiesen. Sie müssen die Zeichnung einmal neu berechnen damit die Änderung wirksam wird.

Labels an maximalen Schnittreaktionen

Wenn "Labels an maximalen Schnittreaktionen" aktiviert ist, wird standardmäßig ein Label an maximalen Schnittreaktion und Verformungen angezeigt.

Labels Pipes u. Trussauflager

Wenn "Automatisch Skalieren" aktiviert ist, wird standardmäßig ein Label an Pipe- und Trussauflagern angezeigt.

Zeige nur

Ein Klick auf den jeweiligen Button blendet die Schnittreaktionen Ein oder Aus. Wenn Control gedrückt ist, werden alle bis auf die ausgewählte Schnittreaktion ausgeblendet.

Schnittreaktionen auf aktiven Layer

Wenn der Button aktiviert ist, werden Schnittreaktionsobjekte auf dem aktiven Layer eingefügt. Wenn der Button deaktiviert ist, werden Schnittreaktionsobjekte auf dem Layer der zugehörigen Traverse eingefügt.